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Asbestsanierung: Wichtigkeit von Probenahme und Analyse

Laut eines Artikels des NDR sind vermutlich rund 431000 Gebäude in Schleswig-Holstein mit Asbest belastet. Vor der Asbestsanierung erfolgen Probenahme und Analyse – wir helfen Ihnen dabei kompetent, schnell, zuverlässig und kostengünstig.

In einem aktuellen Artikel des NDR wird über die Gefahren von Asbest berichtet. So sollen alleine in Schleswig-Holstein etwa 431000 Gebäude mit meist unscheinbaren asbesthaltigen Baustoffen belastet sein. Landesweit wären wohl sogar noch eine Million Tonnen asbesthaltiger Baustoffe verbaut.

Asbest kann sich in festgebundener Form beispielsweise in Zement, Fassadenverkleidungen, Dacheindeckungen, Fliesenklebern, Bodenbelägen oder Putzen befinden. In dieser Form sind die Fasern fest in dem Baustoff gebunden, sodass von ihm meist keine Gefahr ausgeht. Jedoch heißt das nicht, dass diese Formen vollkommen unbedenklich sind. Denn sobald solch ein Baustoff durch Renovierungs- oder Abbrucharbeiten bearbeitet wird, werden die gesundheitsschädlichen Fasern freigesetzt. Neben der festgebundenen Form kann Asbest auch noch in einer schwachgebundenen Form vorhanden sein. Hierbei handelt es sich z. B. um Dämmstoffe oder Materialien für den Brandschutz. In dieser Form kann die Asbestkonzentration erheblich höher sein und die Gefahr, dass die Fasern auch ohne Fremdeinwirkung freigesetzt werden, ist um ein Vielfaches größer.

Bereits seit 1993 ist der Einsatz von Asbest in Deutschland verboten – und das aus gutem Grund. Werden Fasern z. B. durch Renovierungsarbeiten oder andauernder mechanischer Belastung freigesetzt und anschließend eingeatmet, drohen langfristig schwere gesundheitliche Folgen. Die Fasern setzen sich tief in der Lunge fest, wo sie dann Entzündungen verursachen können. Im schlimmsten Fall kann dann viele Jahre, nachdem man der Belastung ausgesetzt war, Krebs entstehen. Deshalb dürfen Gewerke wie Fliesenleger, Maler und Lackierer, Dachdecker, Elektriker oder Abbruchunternehmen ihre Arbeiten an einem Objekt erst dann aufnehmen, wenn die entsprechenden Bereiche beprobt und auf Asbest geprüft wurden. Die Beauftragung zur Probenahme muss jedoch nicht zwangsläufig durch den Handwerksbetrieb erfolgen, sondern kann auch bereits vorab von dem Inhaber oder der Gebäudeverwaltung in Auftrag gegeben werden.

Vor einer Asbestsanierung erfolgt also grundsätzlich eine Probenahme und Analyse. Doch auch Privatpersonen können eine Analyse beauftragen. In beiden Fällen helfen wir Ihnen gerne kompetent, schnell, zuverlässig und kostengünstig.

Quelle: NDR